Schaut mir ein Mädchen in die Augen,
erwacht immer Sehnsucht in mir.
Mein Herz beginnt zu schlagen,
doch ich wag nicht zu sprechen mit ihr.
Ich möchte ihr gern etwas schreiben
und sitze vor weißem Papier,
sie bitten, bei mir zu bleiben
und glücklich zu leben mit mir.
So geht mancher Abend zu ende,
und die Stille stellt sich ein.
Ich bleibe mit meinen Gedanken
und der Liebessehnsucht allein.
Ich sehe sie am andern Tag wieder
und bin noch viel tiefer verwirrt.
Ich schlage die Augen nieder
weil ich fürchte, sie hat sich geirrt.
Jörg Darmer / Januar 1989