Literatur

Bei ihr

Sobald ich einmal Liebe brauch´
und meine Träume reichen nicht mehr aus
und weiß nicht, was ich tun soll
geh ich dort hin,
wo ich bezahlen kann.
Dort find ich Wärme, die ich such.
Ich streichle sanft die Haut der Frau
und spür für kurze Zeit,
das Glück der Liebe,
weil auch Sie die Zärtlichkeit genießt.
Ich möchte keinem Menschen imponieren,
die Gabe liegt mir nicht.
Ich will für Liebe etwas tun,
ausnutzen aber lasse ich mich nicht.
Ich weiß, wie schwer das alles manchmal ist.
Wenn man sich achtet,
gibt es einen Weg.
Bis eines Tages das Glück mich trifft,
geh´ ich dorthin.

Jörg Darmer / 11. Januar 1997 / 3:30 Uhr